Donnerstag, 7. September 2017

Von Middelfart nach Dyvig

Durch ein wenig gut zu redens, via WhatsApp, hat mein Törnberater Timo mich überzeugt, um kurz nach 10:00Uhr abzulegen.
Vorhergesagt war NW 17-22kn Wind, später West drehend.
Es gab Phasen, da bin ich unter Vollzeug mit bis zu 7,2kn gesegelt, aber auch Phasen wo es nur mit 4,5kn voran ging.
Zum Schluss musste ich immer öfter reffen und entreffen.
Da ich i.d.R. ohne Landstrom lebe, musste der Wassergenerator das Loch von "verbrauchten" ca. 50Ah während des Segelns heute wieder stopfen. Kein Problem bei dem Speed, ich musste Ihn zwischendurch wieder aus dem Wasser holen, weil die Akkuspannung schon wieder bei 14,4V lag :-)
Der Kühlschrank  und vor allen Dingen das Notebook mit der Videobearbeitung waren die Übeltäter.
Die letzten Meilen waren dann Segeln pur.
Am Wind Kurs mit dem zweites Reff im Groß und die Fock draussen bei bis zu 22kn Wind. Da liessen sich in Böen Sonnenschüsse nur knapp vermeiden.
Na immerhin machte ich noch 6,5kn-7kn Fahrt.
Nun bin ich safe in der Dyvig und werde wohl morgen im Hafen bleiben müssen.
Macht nix, ich habe ja Zeit und es wird Zeit mal wieder zu entschleunigen :-)
Hier ist die deutsche Marine mit einigen kleineren und grösseren Segelbooten eingefallen. Es werden zwei Geburtstsge gefeiert und gegrillt. Dabei muss man zusehen, dass man noch 'ne Ecke vom Grill und im Zelt abbekommt. Hat aber geklappt.
Da gibt es wenigstens Struktur und Ordnung, vielleicht wäre das doch was für mich gewesen?

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